Die Weiterbildung ist praxisnah
und systematisch aufgebaut

Die Themen sind strukturiert aufeinander aufgebaut und beziehen sich auf Situationen im Alltag.
Schritt für Schritt entwickeln und üben die Teilnehmer/innen an der Weiterbildung jeweils ihre eigene „STEP Strategie“ (Handlungsalternativen und Haltung) für den Umgang mit ihren individuellen Herausforderungen im Arbeitsalltag. 

Bausteine von STEP: theoretisch fundierte, praktische Handlungs- und Beratungskompetenzen 

  • Reflexion über den eigenen pädagogischen Standpunkt aus der Perspektive der Individualpsychologie - Erkenntnisse als Impuls für die persönliche Entwicklung nutzen
  • Das Verhalten der Kinder / Jugendlichen aus einer neuen Perspektive sehen und bewusst die eigene Reaktion (Verhalten und Haltung) reflektieren und ggf. ändern
  • Ermutigung: Bemühungen und Stärken der Kinder und Jugendlichen anerkennen, Unterschied zwischen Lob und Ermutigung verstehen und nutzen, Selbstermutigung üben
  • Respektvolle Kommunikation: empathisch zuhören und sich so ausdrücken, dass der Zuhörer versteht
  • Kooperation: die Kinder / Jugendlichen unterstützen, ihre Probleme möglichst selbständig zu lösen oder gemeinsam mit ihnen Lösungen zu finden – je nachdem wem die Verantwortung für die Lösung des Problems obliegt – um so das Gefühl der Selbstwirksamkeit bei den Kinder / Jugendlichen zu stärken.
  • Disziplin: den Kindern / Jugendlichen gegenüber berechenbar, freundlich, bestimmt und respektvoll auftreten, Grenzen setzen und die Kinder / Jugendlichen innerhalb dieser Grenzen entscheiden und aus den Konsequenzen ihrer Entscheidungen lernen lassen
  • den Umgang und die Zusammenarbeit mit den Eltern wertschätzend und effektiv gestalten und die Beziehung zwischen Eltern und Kindern nachhaltig unterstützen
  • eine gelungene Zusammenarbeit und Transparenz  im Team erreichen
  • den Stress im Berufsalltag verringern, mehr Gelassenheit gewinnen.

Hinweis

Wenn STEP Elternkurse und die STEP Weiterbildung für pädagogische Fachkräfte parallel in einer Einrichtung durchgeführt werden, setzen sich Eltern sowie Pädagoginnen und Pädagogen mit dem gleichen, beiden Kursen zugrunde liegenden pädagogischen Konzept auseinander.

Eltern und Fachkräfte üben – jeweils in den Kursen für Eltern bzw. in der Weiterbildung für Fachkräfte – beziehungsförderliche Fertigkeiten im Familienalltag bzw. im Berufsalltag anzuwenden. Sie verinnerlichen die gleiche respektvolle, ermutigende Haltung. Die gelingenden Beziehungen führen zu mehr Gelassenheit bei den Eltern und bei den Fachkräften.   

Auf diese Weise wird es möglich, dass Eltern und pädagogische Fachkräfte bei der weiteren Zusammenarbeit die gleiche Sprache sprechen und – zum Wohl der Kinder und Jugendlichen, aber auch zum eigenen Wohl - am gleichen Strang ziehen!

Professor Klaus Hurrelmann, der STEP seit vielen Jahren wissenschaftlich begleitet, sagt: „STEP ist ein zutiefst demokratisches und humanes Konzept. Es zielt darauf ab, Menschen unterschiedlicher Generationen feste und klar strukturierte Regeln für den Umgang miteinander an die Hand zu geben“.

Gegenseitiger Respekt

Besonders hilfreich fand ich zwei Aspekte: erstens die Bedeutung des gegenseitigen Respekts im Umgang mit Kindern. Zweitens: das Verhalten der Kinder zu verstehen und nach dem Ziel anstatt nach dem Warum zu fragen.“

        Karl Heinz Schütte, Diplom Sozial-                  pädagoge, Schulsozialarbeit

"Ein Kind, das Fehlverhalten zeigt, ist ein entmutigtes Kind."

Rudolf Dreikurs

Alle Kinder brauchen und verdienen Aufmerksamkeit. Aufmerksamkeit kann zum Ziel des Fehlverhaltens werden, wenn Kinder glauben, nur dadurch dazuzugehören, dass sie Aufmerksamkeit bekommen, wenn sie sie einfordern.

   STEP  Das Buch für Erzieher/innen –
   Kinder wertschätzend und kompetent
                   erziehen, Cornelsen Verlag


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