Besonderheiten von STEP
Im Folgenden werden die besonderen Merkmale des STEP Konzepts bzw. Programms durch Meinungen von Experten und Teilnehmer/innen an STEP Elternkursen und Weiterbildungen für Pädagogen deutlich.
Praktische Hilfe für den Alltag
STEP ist praktische Hilfe für einen respektvollen zwischenmenschlichen Umgang im Alltag. Dadurch gelingt es, erfüllende Eltern-Kind, Pädagoge-Kind, Pädagoge-Kind-Eltern und Pädagoge-Pädagoge Beziehungen aufzubauen:
„STEP hat zum Ziel, das Leben miteinander anregend und bereichernd zu gestalten. Eltern können das „Beziehungshandwerk“ lernen."
Professor K. Hurrelmann, Gesundheits- und Erziehungswissenschaftler
„STEP gibt Lehrer/innen für den Schulalltag praktische Hilfe an die Hand, um durch professionelle Kommunikations- und Moderationsfertigkeiten und mit mehr Gelassenheit einer Erziehungs- und Bildungspartnerschaft mit Schüler/innen, Kolleg/innen und Eltern näher zu kommen.“
Professor Gerald Hüther, Neurobiologe
„STEP sollte ein Standardwerk für jeden Kindergarten und jede Kindertageseinrichtung sein, damit die Kinder Schritt für Schritt, Stufe für Stufe, Station um Station lernen und erfahren, sich immer weiter zu entwickeln - mit dem verlässlichem Schutz und ausreichenden Herausforderungen und Ermutigungen. Damit kann die (Erziehungs-) Partnerschaft zwischen Erziehern/innen und Eltern gelingen.“
Detlef Rüsch, Diplom-Sozialpädagoge,
systemischer Familientherapeut, Jugendsozialarbeiter
an einer Grund- und Mittelschule in Bayern
Individuelle umsetzung
STEP bietet Prinzipien, Handlungsalternativen, einen "roten Faden" an, ist aber dennoch individuell umsetzbar - angepasst an die Werte der Familie, das jeweilige Kind und die jeweilige Situation.
„Die Stärke von STEP ist, dass das Programm ganz besonders bemüht ist, keine aufgesetzte Erziehungstechnologie zu vermitteln, sondern den eigenen Stil der Eltern gelten lässt und sie anleitet, sich einfache Muster anzueignen, ohne Details vorzuschreiben.“
Professor Klaus Hurrelmann
nachhaltige Haltung- und verhaltensänderung
STEP unterstützt Eltern und Pädagogen bei der Haltungsänderung, wodurch eine authentische und anhaltende Änderung des Verhaltens erst möglich wird.
„Das Wichtigste am STEP Konzept ist für mich, dass meine Haltung und die Beziehung zum Kind im Vordergrund steht, denn vieles in unserer Erziehung steht genau in dieser Wechselwirkung. Erst dann geht es um konkrete Handlungsanweisungen. In dieser Reihenfolge auch die schwierigen Herausforderungen des Alltags zu meistern, gibt mir mehr Ruhe und Gelassenheit.“
B.E. Eggersriet, 3 Kinder, Schweiz
„Für mich persönlich hat sich seit der Weiterbildung viel verändert. Mein Blick auf die Kinder und die Eltern ist ein anderer geworden. Viel gelassener kann ich heute Situationen einschätzen und unnötigen Konflikten aus dem Weg gehen.“
Susanne Amft, Leiterin des Ev. Kindergartens Dortmund-Berghofen
„Die Fortbildung hilft, sicherer und gelassener aufzutreten, das Verhalten der Schüler zu verstehen und konsequent darauf zu reagieren."
Manfred Schmitz, Lehrer, St. Vith/Belgien
potentialentfaltung in den Kursen
Die Umsetzung des pädagogischen Grundkonzepts in allen STEP Kursen - sowohl für Eltern als auch für Erzieher/innen, Lehrer/innen oder pädagogische Fachkräfte in der Erziehungshilfe - ermöglicht die Entdeckung individueller Ressourcen und die Entfaltung des Potentials der Teilnehmer/innen.
Die Kurse / Weiterbildungen sind
- inspirierend – durch die dort vertretenen Grundwerte und die Arbeitsweise
- praxisorientiert – durch die auf den Alltag bezogenen Themen und die strukturierte Vorgehensweise
- ermutigend – durch die Atmosphäre in der Gruppe und das Vorbild der kompetenten und einfühlsamen Kursleiter/innen
- entlastend – durch das vorgelebte Prinzip „Mut, nicht perfekt zu sein“
- effizient – durch das systematische Vorgehen und den von den Kursleiter/innen moderierten Austausch zwischen den Teilnehmer/innen
- sowohl als Prävention als auch als Intervention geeignet – durch den flexiblen, zielgruppenspezifischen Einsatz und das vielfältige Trainingsmaterial
- nachhaltig wirkend - durch das affektive und kognitive Lernen, durch Reflexion und Übung
- vielfältig erprobt, kontinuierlich adaptiert und aktualisiert – sowohl in den USA, Kanada, Mexico, etc. als auch im deutschsprachigen Raum Europas
Gesundheitsförderung:
Mehr gelassenheit durch gelingende Beziehungen
Eltern, Erzieher/innen, Lehrer/innen und pädagogische Fachkräfte in der Erziehungshilfe bestätigen die Stressreduzierung - mehr Gelassenheit durch gelingende Beziehungen - als Folge der Teilnahme an den jeweiligen STEP Kursen.
„Der Kurs hat uns im Umgang mit unseren Kindern gelassener und ruhiger werden lassen. Wir haben gelernt, die Bedürfnisse unsere Kinder besser wahrzunehmen und darauf reagieren zu können.“
Christina und Thomas Egli, 2 Kinder, Gossau SG, Schweiz
„Die STEP Ideen haben mir ein entspannteres Miteinander beschert! Auch mein Mann – obwohl anfangs sehr skeptisch – übt täglich und freut sich über seine Erfolge. Wie viel angenehmer doch das (Zusammen-) Leben sein kann!“
Mutter von zwei Kindern, 2 und 4 Jahre, Sachsenheim
"Ich kann das STEP Lehrertraining auf jeden Fall weiterempfehlen. Es hat mir geholfen, selbstbewusster im Unterricht aufzutreten, gelassen und vorbereitet mit Störungen und Störenfrieden umzugehen und es hat mir verdeutlicht, dass ich mit meinen Schulalltagsproblemen nicht alleine bin. Von dem Austausch in der Gruppe über Probleme und mögliche Lösungen habe ich sehr profitiert“.
Johanna R., Referendarin, Studienseminar Celle
„Im pädagogischen Alltag hat die Teamfortbildung für uns eine nachhaltige Wirkung. In Konfliktsituationen nehmen wir die Sichtweise der Kinder ein, geben ihnen Orientierung, Sicherheit und beteiligen sie bei den Entscheidungen.
Das eigene Erzieherverhalten wird reflektiert, Beispiele und Methoden werden oft in Elterngesprächen erläutert.“
Helga Rossi, Leiterin der Ev. Tageseinrichtung
für Kinder Sonnenschein, Borgholzhausen
„Das ganze Team hat an der STEP Weiterbildung teilgenommen, so dass eine gemeinsame Basis entstanden ist. In den Teamgesprächen werden problematische Verhaltensweisen einzelner Kinder unter diesem Blickwinkel besprochen und eine gemeinsame Vorgehensweise erarbeitet.“
Elisabeth Scheefer, Erzieherin, 5-Tage-Gruppe, KidS Köln
Differenzierte, wissenschaftlich fundierte
und evaluierte Elternkurse
Das nach Alter der Kinder differenzierte Elterntraining (0 – 6 Jahre, 6 – 12 Jahre, Teenager) ist wissenschaftlich fundiert, evaluiert und begleitet.
Seit 2010 ist STEP als evidenzbasiertes Programm in den USA anerkannt.
Von 2006-2009 wurde STEP mit Mitteln vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Präventionsforschung unter der Ägide von Professor Hurrelmann evaluiert.
Laut der Autoren, ist STEP weltweit das am weitesten verbreitete Elterntraining.
gelungene bildungs- und erziehungspartnerschaft zwischen eltern und pädagogen / Pädagoginnen
Durch die parallele Durchführung der STEP Weiterbildung für Erzieher/innen und der STEP Elternkurse in einer Kita oder der STEP Lehrerfortbildung und der STEP Elternkurse an einer Schule ist der Weg frei für eine gelungene Bildungs- und Erziehungs-partnerschaft: zum Wohle der Kinder – aber natürlich auch zum Wohle der Eltern und der professionell Erziehenden.
Im Artikel "Wie Eltern und Pädagogen mit Hilfe des STEP Konzepts gemeinsam an einem Strang ziehen", Forum Kriminalprävention, 3 / 2012 berichten Fachleute:
„Qualitätsentwicklung war mir immer ein Anliegen und dazu gehört für mich, dass Erzieher/innen und Eltern einander verstehen und zum Wohl der Kinder effektiv zusammenarbeiten. Eltern sind neugierig, sie wollen mitmachen, besonders wenn sie merken, dass die Erzieher/innen ein Interesse an der Entwicklung ihrer Kinder haben, wir respektvoll mit ihnen umgehen und sie nicht von oben herab belehren.
... Durch die STEP Weiterbildung haben wir als Erzieher/innen in der Kita eine
gemeinsame pädagogische Basis für unsere regelmäßigen Gespräche über
die Kinder und ihre Entwicklung...
Weil die Eltern den Kurs mitgemacht haben, brauchen wir keine langen Erklärungen, damit die Eltern unsere Vorgehensweise verstehen. ... Da sowohl Erzieher als auch Eltern das STEP Konzept kennen, können wir gemeinsam die STEP Schatzkiste öffnen und mit den Eltern überlegen, wie sie zu Hause und wir in der Kita mit dem Verhalten des Kindes anders umgehen können. Auf diese Weise wird die Vorgehensweise transparent. Die Eltern fühlen sich ernstgenommen und wir arbeiten Hand in Hand.
Steffi Schöps, ehem. Leiterin der Kita KAP Strolche, Hamburg
... Förderlich auch für die schulentwicklung
„Wenn die Erziehungsberechtigten und Lehrkräfte einer Schule das Angebot wahrnehmen, in Elternkursen bzw. schulinternen Fortbildungen ein Erziehungskonzept kennenzulernen, das eine gemeinsame Sprache fördert, wird in der Tat auf Augenhöhe kommuniziert und niemandem das Gefühl vermittelt, er bzw. sie sei nur die Empfängerin / der Empfänger von Informationen. Diese Situation ist dann die Voraussetzung für gemeinsames Handeln von Eltern und Lehrkräften.
So ein Vorgehen mit Hilfe von STEP fördert grundsätzlich auch den Entwicklungsprozess einer Schule."
vollständiger Text des Presseartikels